Kunstausstellung: Traumabewältigung

In unserem Seminarfach im 13. Jahrgang hatten wir dieses Semester die Aufgabe ein Projekt zu gestalten. Nach kurzer Überlegung entschlossen wir, Lea, Lisa, Anastasia und Viktoria, uns dazu, das Thema „Traumabewältigung durch Kunst“ anzugehen. Während einige von uns sich zuvor schon mit Trauma und dessen Bewältigung befasst haben, haben andere einen Bezug zum Thema, da sie selber kunstaffin sind.

Das Endergebnis unseres Projektes ist jetzt eine Ausstellung, die vom 11.12-15.11.2023 in der kleinen Pausenhalle stattgefunden hat. Hier zeigen wir die Werke von verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen, die in ihren Bildern auf ihr Trauma eingehen und dieses so versuchen zu verarbeiten. Die ausgestellten Werke sollen unserer Schulgemeinschaft ein Beispiel geben, wie man mit seinen Erlebnissen umgehen kann. Auf unserer Studienfahrt nach Amsterdam im Oktober haben wir uns vorgenommen, Kunststudenten und Kunststudentinnen in Form von Interviews in unser Projekt miteinzubeziehen. Dafür sind wir mit dem Fahrrad quer durch Amsterdam gefahren, um möglichst viele Kunstuniversitäten und deren Studenten zu besuchen. Das hat sich im Endeffekt jedoch als sehr viel komplizierter herausgestellt als im Voraus gedacht. Unsere E-Mails an die Kontaktpersonen der Universitäten blieben unbeantwortet und viele wollten uns auch nicht zu ihren Schülern lassen. Relativ spät fanden wir dann die Breitner Academy, wo wir herzlich von den Schülerinnen und Schülern empfangen wurden. Diese haben uns Bilder und Kopien von ihren Werken zukommen lassen und mit zwei besonders aufgeschlossenen Schülern konnten wir sogar vor Ort noch Interviews führen. Zurück in Deutschland haben wir ein Treffen mit einer Braunschweiger Künstlergruppe geplant, bei welcher wir uns mit dem Lehrer und Veranstalter Ulrich Kuttig unterhalten haben und auch von ihm Bilder zur Verfügung gestellt bekommen haben. Nun blieben noch einige Aufgaben, die wir zu erledigen hatten. Die Interviews mussten vom Englischen ins Deutsche übersetzt werden, um sie auch den unteren Jahrgängen zugänglich zu machen. Parallel wurde unsere Website erstellt. Zum Schluss fehlte uns nur noch die Projektdokumentation für unsere Tutoren sowie die Ausstellung selbst.

Jetzt ist unser Projekt abgeschlossen und die Ausstellung ist vorbei. Wir haben uns sehr über alle Interessenten gefreut und haben auch selber einiges gelernt. Gerade die verschiedenen Geschichten unserer Künstler aus Amsterdam haben uns zum Nachdenken angeregt. Wir hoffen, dass unsere Ausstellung auch einige Mitglieder aus der Schülerschaft anregen konnte, sich mit ihrem Trauma auseinanderzusetzen. Wir danken jedem Besucher unserer Ausstellung und hoffen, dass deren Interesse geweckt wurde.

Lea Rudolf, Lisa Sander, Anastasia Bologna und Viktoria Funke

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