Um dem schulischen Alltagstrubel aus dem Weg zu gehen, fand in diesem Jahr die Abientlassung des GGI an einem Samstag statt.
Langsam und entspannt füllte sich die Aula, bevor die AbiturientInnen bei ihrem Einmarsch mit großem Applaus empfangen wurden.
In der Begrüßungsrede wies Schulleiter Malte Holthusen auf die Fatalität der heute so weit verbreiteten Kosten-Nutzen-Rechnung hin. “Eine Gedichtanalyse oder das Verstehen des Zitronensäurezyklus geht weit über das hinaus, was von vielen vermutet wird. Wer hier analysiert und versteht, ist auch auf andere Bereiche vorbereitet. Es geht nicht nur um konkretes Wissen, sondern um das Verstehen der Zusammenhänge“, so Holthusen. In einer Welt, in der Denken oft durch Googlewissen und künstliche Intelligenz ersetzt werde, sei das Verfügen über einen vernetzten Verstand umso wichtiger.
Nachdem der Swing Chor, geleitet von Klaus Henneicke, mit „Take the A-train“ von Duke Ellington, die Aufbruchstimmung nach dem Abitur musikalisch ins Visier nahm, begrüßte Miriam Riedel-Kielhorn als Vertreterin des Landkreises die AbiturientInnen.
Mit dem Leitmotiv „You’re simply the best“ erläuterte Chemielehrerin Christiane Gillner, die alle AbiturientInnen mindestens ein Jahr in Chemie unterrichtet hatte, ihre Gedanken zum Jahrgang.
In ihrer Abirede bedankten sich stellvertretend für den Jahrgang Sina Switalski und Tim Müller bei ihren „persönlichen Cheerleadern“, den LehrerInnen, und den immer an sie glaubenden Eltern, ohne die sie heute nicht hier säßen.
Die GGI-Dancers, geleitet von Nancy Schmidt, eröffneten mit ihrem erfrischenden Tanz die Ausgabe der Abiturzeugnisse an die 56 AbiturientInnen.
Die Abiturienten, die an diesem Tag zum letzten Mal als SchülerInnen des Swing-Chors mitsangen, bedankten sich sehr eindrucksvoll und emotional bei Chorleiter Klaus Henneicke.
Nachdem der Oberstufenkoordinator Jens Niemeyer noch weitere Auszeichnungen für besondere Leistungen aussprach, fanden sich alle Anwesenden im Anschluss zu einem Sektempfang im Innenhof und der kleinen Pausenhalle ein.
Am Abend ging es dann weiter zum Abiball in die Milleniumhalle nach Braunschweig.