Von der Lichtmalerei über die Bildbearbeitung zum Einfrieren des Moments
Seit Herbst 2022 trifft sich die Foto-AG in unterschiedlicher Besetzung regelmäßig in der 7. und 8.Stunde, zur Zeit dienstags. Da alle Schülerinnen und Schüler über iPads und Handys verfügen, haben wir diese Geräte genutzt, um außergewöhnliche Perspektiven unserer Schule zu fotografieren. Die Digitalkameras bieten erweiterte technische Möglichkeiten der Langzeitbelichtung, der variablen Schärfeeinstellung und der Kurzzeitbelichtung. Manche dieser Fotos können als Rätsel verstanden werden: Welcher Teil der Schule ist abgebildet? Wie wurde das Foto eigentlich hergestellt? Welche Aufnahmebedingungen herrschten? Artur berichtet, dass er, um einen fallenden Wassertropfen festzuhalten, zwei Fotostrahler benötigte, damit die Belichtungszeit maximal verkürzt werden konnte. Auch für die Erzeugung der Schattenbilder wurden Fotostrahler benötigt: Die Schwierigkeit bestand darin, nur die Schatten zu fotografieren, nicht die Stativbeine oder echten Menschen. Die Lichtmalerei bot uns durch die lange Belichtungszeit die Möglichkeit, Fotos auf außergewöhnliche Art entstehen zu lassen: Man wusste nie, wie das fertige Bild hinterher aussah, man hatte nur 12 Sekunden Zeit, um mit den bunten Handyleuchten seine Zeichnung in dem verdunkelten Kunstraum zu machen. Die Kunstsammlung bot uns spannende Materialien, um Inszenierungen zu gestalten und den Raum durch Spiegelungen zu verunklaren.