Die Schüler:innen des Gymnasiums Groß Ilsede haben es unter der organisatorischen Leitung der SV und von Frau Reimer-Nießen und mit Unterstützung vieler Lehrer:innen gemeinschaftlich geschafft, einen Weihnachtsmarkt auch unter Corona-Bedingungen zu gestalten und sich so schon auf die nahen Weihnachtsfeiertage bei weihnachtlicher Musik, vielen Lichtern und natürlich besonderen Leckereien eingestimmt. Jeder Jahrgang hatte seinen eigenen Trakt, in dem Stände mit den verschiedensten Köstlichkeiten aufgebaut waren. Das Angebot war größer als auf einem herkömmlichen Weihnachtsmarkt, da sich auch Schüler:innen und Eltern mit ausländischen Wurzeln stark engagiert haben, so dass es auch Angebote u.a. aus der türkischen, kurdischen, arabischen und vietnamesischen Küche, sowie typisch polnische und russische Backwaren gab. Natürlich durften auch die klassischen Weihnachtsplätzchen, Lebkuchen, Weihnachtsmuffins und Zuckerwatte nicht fehlen. Überall duftete es nach Weihnachtstee und (Kinder-) Punsch. Unterdessen grillten die Schüler:innen der Oberstufe auf dem Hof auf Bestellung Würstchen und unterstützten die Lehrer:innen beim Transport zu den einzelnen Klassen, denn leider ließ die Corona-Gefahr ein Hin-und Herlaufen der Kinder nicht zu, sie mussten jeweils in ihrem Trakt bleiben. Aber auch dort war das Angebot groß genug! Für die Schüler:innen war es auch kein Problem, draußen zu essen, das tut man ja auf dem Weihnachtsmarkt auch.
„ Es ist schön, endlich einmal wieder etwas gemeinsam zu tun!“, war ein häufig gehörter Kommentar. Und diese Gemeinsamkeit wird von den Schüler:innen des GGI noch viel weiter gefasst, denn die eingenommenen 1033,73 € sind schon als Spende an das Kindernetzwerk Sierra Leone überwiesen; ein Verein, den die Schülerschaft des GGI schon viele Jahre beim Bau von Schulen und Brunnen unterstützt hat. Nun soll ein Projekt zur Bewässerung der Felder gefördert werden, um damit wieder ein Stück weiter zu kommen im Kampf gegen den Hunger.
Auf diesem Markt hat die Oberstufe mit eigenen Ständen 340,01 € eingenommen, damit der Abiball 2022 finanziert werden kann. Die Jahrgänge 11 und 12 stellten ihre Einnahmen solidarisch dem 13.Jahrgang zur Verfügung, der pandemiebedingt keine große Chance auf Extraeinnahmen hatte.
Nach diesem gelungenen Event, das aber unter hohen Sicherheitsbedingungen stattgefunden hat, freuen sich alle Beteiligten auf den GGI-Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr, zu dem dann hoffentlich auch wieder die Eltern und Verwandten eingeladen werden können.
Ruth Reimer-Nießen