Die Klasse 7.3 hat während des Distanzunterrichts im Deutschunterricht bei Herrn Kropf den Jugendroman „Es geschah im Nachbarhaus“ gelesen und in Freiarbeit ein Leseportfolio zu diesem Buch bearbeitet. Im Roman geht es um die jüdische Familie Waldhoff, die in einer kleinen Stadt am Rhein wohnt. Als im Nachbarhaus ein ermordetes Kind gefunden wird, verdächtigen alle diese Familie und begründen dies mit deren jüdischen Glauben. Im Roman, dessen historische Grundlage der Xantener Kindermord darstellt, wird erzählt, wie der Sohn Siggi Waldhoff unter den Vorurteilen und der Gewalt gegen seine Familie leidet, aber bei seinem christlichen Freund Karl Unterstützung findet. Im Folgenden finden sich ausgewählte Ergebnisse zu einzelnen Aufgaben des Portfolios.
Aufgabe 3e
Esin Turan ist eine türkischstämmige Österreicherin, welche eine Fotoprojekt veranstaltet, um Vorurteile gegen Ausländer aufzudecken. Verkleide dich als ein Mitglied der Familie Waldhoff, mache ein entsprechendes Foto im Stil des Fotoprojekts und begründe deine Gestaltung! http://www.esinturan.net/gegen-vorurteile/
Aufgabe 3a
Der Künstler Joseph Beuys hat von 1921 bis 1986 gelebt. Für ihn ist es wichtig gewesen, dass Kunst die Gesellschaft und die Politik mitgestaltet. Im Jahr 1974 nahm er an einem Gespräch zwischen Künstlern und Publikum im Rahmen der Ausstellung „Art into Society – Society into Art“ in London teil. Dabei beschriftete er 100 Kreidetafeln mit Ideen, wie eine zukünftige Gesellschaft aussehen könnte/ sollte. Diese bilden die Grundlage für sein Kunstwerk „Richtkräfte einer neuen Gesellschaft“. Nimm an, Karl Ulpius aus dem Roman „Es geschah im Nachbarhaus“ hätte an der Veranstaltung teilgenommen und gestalte Tafeln, welche seine Ideen für eine zukünftige Gesellschaft ausdrücken!
Aufgabe 3g
Die historische Grundlage der Handlung des Romans „Es geschah im Nachbarhaus“ ist der Xantener Knabenmord aus dem Jahr 1891. Recherchiere Fakten zum Xantener Knabenmord und gestalte sie in Form einer Wandzeitung!